Immobilie verkaufen im Main-Rhön-Gebiet.

Häufig gestellte Fragen

Welche Unterlagen benötige ich beim Verkauf meiner Immobilie?

Haus:

- Grundriss

- Wohn- und Nutzflächenberechnung

- Energieausweis

- Grundbuchauszug

- Flurkarte

- Bauakte

- Kopie der Mietverträge, Nachweise über Betriebskosten und Mieteinkünfte (die letzten 3 Jahre)

- Rechnungen für alle Umbauten, Reparaturen in den letzten Jahren usw.

- Ausstattungshighlights wie Kamin, Wintergarten, Parkett etc.

- Grundsteuerbescheid

- Brandversicherungsnachweis

ET-Wohnung:

- Grundriss

- Wohn- und Nutzflächenberechnung

- Energieausweis

- Grundbuchauszug

- Flurkarte

- Bauakte

- Kopie der Mietverträge

- Nebenkostenabrechnung und Wirtschaftsplan der letzten 3 Jahre

- Protokolle Eigentümerversammlung der letzten 3 Jahre

- Aktuelle Rücklagen

- Teilungserklärung

- Grundsteuerbescheid

Wann kann ich eine Immobilie steuerfrei verkaufen?*

Sie können eine Immobilie steuerfrei verkaufen, wenn einer der folgenden Punkte auf Ihren Fall zutrifft:

• Sie haben die Immobilie vor mehr als zehn Jahren gekauft oder

• Sie haben die Immobilie im Verkaufsjahr und in den zwei vorherigen Kalenderjahren selbst genutzt

*Die bereitgestellten Informationen dienen lediglich allgemeinen Zwecken, und ersetzen keine individuelle steuerliche Beratung.

Wer zahlt beim Verkauf einer Immobilie den Makler?

Beim Verkauf von Wohnimmobilien ist seit Ende 2020 ein neues Gesetz in Kraft, welches die bisherige Praxis bei der Zahlung der Maklerprovision ändert. Dieses Gesetz sieht vor, dass sich Käuferinnen und Käufer sowie Verkäuferinnen und Verkäufer die Kosten für den Immobilienmakler teilen. Dadurch soll eine gerechtere Aufteilung der Kosten erreicht werden.

Bei der Vermietung von Wohnraum gilt hingegen das sogenannte Bestellerprinzip. Es besagt, dass in der Regel die Vermieterseite die Kosten des Maklers trägt, sofern sie diesen beauftragt hat. Kommt der Kontakt über den Mieter zustande und beauftragt dieser den Makler, dann ist der Mieter zur Zahlung der Provision verpflichtet.

Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl Verkäufer als auch Käufer sich vor der Beauftragung eines Maklers über die genaue Kostenverteilung klar sein und idealerweise vertraglich festhalten sollten, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.

Welche Grunderwerbssteuer erwartet mich in den Regionen Bad Neustadt/Saale, Schweinfurt oder Meiningen?

- Die Grunderwerbsteuer beträgt in der Region Bayern 3,5 %.

- In der Region Thüringen 5 %.

- Basis ist der beurkundete Kaufpreis.

- Fälligkeit nach Übermitteln des Grunderwerbsteuerbescheides durch das zuständige Finanzamt

Welche Grunderwerbsteuer erwartet mich in den Regionen Bad Neustadt/Saale, Schweinfurt oder Meiningen?

Wenn Sie eine Immobilie in den Regionen Bad Neustadt/Saale oder Schweinfurt verkaufen, befinden Sie sich im Bundesland Bayern. Hier beträgt die Grunderwerbsteuer 3,5 % des beurkundeten Kaufpreises. Sollte Ihre Immobilie hingegen in Meiningen liegen, welches in Thüringen liegt, müssen Sie mit einer Grunderwerbsteuer von 5 % rechnen.

Die Grunderwerbsteuer wird auf Basis des im Kaufvertrag beurkundeten Kaufpreises berechnet. Sie wird fällig, nachdem Ihnen das zuständige Finanzamt den Grunderwerbsteuerbescheid zugestellt hat. Zu diesem Zeitpunkt ist die Steuer zu entrichten, um die Eigentumsübergabe rechtlich vollziehen zu können. Es ist wichtig, diesen Aspekt bei der Finanzplanung Ihres Immobilienverkaufs zu berücksichtigen.